Denn neben den Wildtieren sind auch viele Haustiere ängstlich bis panisch.
Der Umgang mit den Tieren ist sehr individuell, da auch das Ausmaß der Angst sehr variieren kann. Manche Tiere zeigen sich unbeeindruckt, während andere sehr große Angst vor den ständigen Explosionen der Feuerwerkskörper haben.
Wenn ein Tier ängstlich reagiert, sollte man mit Hunden die Gassirunde am Abend möglichst früh gehen und den Hund anschließend nicht alleine Zuhause lassen.
Je nach Örtlichkeit können auch schon vor dem eigentlichen Silvesterabend bereits Raketen gezündet werden, weshalb Spaziergänge nur an der Leine gemacht werden sollten und eine Kontaktmöglichkeit vermerkt oder sogar ein Tracker am Halsband oder Geschirr angebracht werden sollte.
Auch Freigängerkatzen sollten möglichst um Silvester herum im Haus behalten werden.
Zuhause können Rückzugsmöglichkeiten in abgedunkelten, möglichst ruhig gelegenen Zimmern eingerichtet werden. Auch andere Nebengeräusche wie Musik oder ein eingeschalteter Fernseher oder auch Artikel zum Kauen können für Ablenkung sorgen.
Wenn das Tier in der Wohnung ebenfalls gestresst ist, kann man beispielsweise bei pflanzlichen Hausmitteln wie CBD-Öl anfangen, wenn das Tier vorher noch nichts bekommen hat. Als höhere Eskalationsstufe verwenden wir bei Hunden Sileo© mit Dexmedetomidin zur Beruhigung.
Bei besonders starken Angstzuständen schleichen wir Alprazolam, ein Benzodiazepin, über wenige Tage ein und wieder aus, sodass es seine stärkste Wirkung am Silvesterabend erreicht.
Individuell gibt es unterschiedliche Dinge, die Ihrem Tier über Silvester helfen können. Dazu können Sie sich in einer Tierarztpraxis beraten lassen.